10.07.2023
m23-Logo

m23 ist eine freie Softwareverteilung unter der GPL, die Clients mit

installieren und administrieren kann. Gesteuert wird m23 mit einem Browser. Die Installation eines neuen Clients geschieht in nur drei Schritten, die Integration von bestehenden Clients ist zudem möglich. Gruppenverwaltung und Masseninstallation vereinfachen die Administration von vielen Rechnern. Das integrierte Client- & Server-Backup schützt vor Datenverlusten. Mittels Virtualisierung können auf m23-Client(s) und m23-Server weitere virtuelle m23-Clients angelegt und über m23 verwaltet werden. Skripte und Softwarepakete zur Installation auf den Clients können direkt aus der Oberfläche erstellt werden.

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08.05.2024
Desktops von Ubuntu 24.04
Desktops von Ubuntu 24.04

Neu in m23 24.1 ist die Unterstützung für das kürzlich erschienene Ubuntu 24.04 "Noble Numbat" LTS als zusätzliche m23-Client-Plattform (inklusive 6 vorkonfigurierter Desktopumgebungen). Daneben gibt es sehr viele kleine Änderungen, Verbesserungen und Aktualisierungen.

Ubuntu 24.04

Ab dieser Version unterstützt m23 auch Ubuntu 24.04 LTS als zusätzliche Clientdistribution inklusive dem von anderen Distributionen bekannten Funktionsumfang.
Mit dabei sind gleich 6 vorkonfigurierte Desktopumgebungen: Mate, Ubuntu-Desktop (auf Gnome-basierend), LXQt, Budgie, KDE und Xfce. Erneut kommen die m23-Ubuntu-Clients nicht ohne snapd aus, da manche Standardsoftware, wie z.B. Firefox, durch Canonical nicht mehr als normales Paket angeboten wird.

Insgesamt verlief die Entwicklung für die Ubuntu-24.04-Unterstützung erfreulich unspektakulär. Neben den üblichen Anpassungen wurde von der alten LDAP- auf die neuere SSS-Routine zum zentralen Nutzen von Benutzerkonten gewechselt und ein neues m23-Skript kam hinzu, das nötige snap-Pakete installiert und dafür sorgt, daß die Start-Icons in allen Desktop-Umgebungen angezeigt werden.

Bei der Netzwerkkonfiguration macht m23 keine Experimente und verwendet weiterhin /etc/network/interfaces statt der zusätzlichen Abstraktionsschicht Netplan.

Weitere Änderungen, Verbesserungen, Korrekturen und Kleinigkeiten

Natürlich gibt es auch wieder einige kleinere und größere Verbesserungen und Korrekturen. Die komplette Liste aller Änderungen findet Ihr im Changelog.

Einige Auszüge:

  • Anpassungen an PHP 8.2 wie das Ersetzen von als veraltet markierten Funtionen im m23-Quelltext.
  • phpMyAdmin wurde auf 5.2.1 aktualisiert.
  • Die MariaDB-Tabellenstruktur wird nun automatisch aktualisiert
  • Kleinere Verbesserungen beim Erstellen und Löschen VMs bei m23-autoTest

Entfernen von nicht mehr genutzten Bestandteile

In dieser m23-Version wurden alte und nicht mehr benötigte Bestandteile entfernt:
  • Möglichkeit, das FusionDirectory-Icon anzuzeigen, wenn FusionDirectory installiert
  • Kompatibilitätscode für LILO
  • Einrichtung der SystemV-Init Alternative upstart
  • Debian 3.0 Woody Dateisystem Downgradecode
  • Installation von KDE 4 und 3
  • Unterstützung für Elementary OS, Linux Mint 18.3 und 19.x sowie der dazugehörigen Desktops

Videos zum Thema

Ankündigung und Making-Of in der Community-Video-Serie "Nicht der Weisheit letzter Schluß":

Hier findet Ihr Videos zu den m23-Grundlagen:

m23-App für Univention Corporate Server

Die m23-App für UCS 5.0 wird in Kürze (falls dies zum Erscheinungszeitpunkt dieses Artikels noch nicht geschehen ist) ebenfalls freigegeben.

Downloads / Update

Die neue Version ist als Update über die m23-Oberfläche oder via APT (Einrichtung wie im Installationsleitfaden beschrieben) verfügbar und kann auch mit dem Serverinstallations-ISO auf physikalischer oder virtueller 64-Bit-x86-Hardware installiert werden.

14.07.2023
Desktops von Debian 12
Desktops von Debian 12

Die neue m23-Version 23.1 steht ganz im Zeichen von Debian 12 Bookworm und unterstützt erstmalig Debian 12 als zusätzliche Client-Plattform (inklusive 7 vorkonfigurierter Desktopumgebungen) und gleichzeitig als Plattform für die m23-Serversoftware. Neben den offensichtlichen Neuerungen gab es wieder viele Änderungen und Verbesserungen "unter der Haube", so z.B. am PHP-Quelltext, m23-autoTest oder an der Sicherheit von LDAP auf Client- und Serverseite.

Debian 12 für m23-Clients

Bei m23-Clients mit Debian 12 gibt es neben vielen aktualisierten Softwarepaketen erneut die bekannte Fülle an installierbaren Desktopumgebungen: Mate (optional in minimaler Variante mit nur unbedingt nötigen Paketen), Cinnamon, Gnome, KDE, LXDE, LXQt und Xfce. Mit m23 könnt Ihr die Clients als 64- und 32-Bit-Variante – unabhängig vom Desktop – installieren.

Debian 12 für den m23-Server

Debian 12 for m23
Debian 12 for m23
Debian 12 kann nun auch als Plattform für die m23-Server-Software genutzt werden. Somit können die CPU-architekturunabhängigen Debian-Pakete auf den Debian-Versionen 10 - 12 installiert werden. Zudem gibt es das neue, auf dem Debian-12-Netzwerkinstallations-ISO aufbauende, "Debian 12 for m23". Dieses neue ISO verwendet ein 64-bittiges Debian 12 und bietet auch eine grafische Variante des Installationsassistenten. Es ist ist zudem unabhängig von der m23-Version, da die m23-Pakete ausschließlich von goos-habermann.de heruntergeladen werden. Das nächste m23-Serverinstallations-ISO wird es wahrscheinlich erst nach dem Erscheinen der kommenden Debian-Version geben.

Änderungen, Verbesserungen, Korrekturen und Kleinigkeiten

  • Bei der Installation von Desktops wird nun zwischen optionalen und erforderlichen Paketen unterschieden. Nur wenn ein erforderliches Paket (üblicherweise das jeweilige Desktop-Paket) nicht installiert werden kann, wechselt the Client in den kritischen Status.
  • Bei massiven Tests fiel auf, daß Apt-Cacher NG (zum Zwischenspeichern von aus dem Internet heruntergeladenen Debian-Software-Paketen) dazu neigt, Verbindungen beim Weiterleiten der Pakete an die m23-Clients zu unterbrechen. Durch automatisches Einspielen einer aktualisierten Apt-Cacher-NG-Version aus den Debian-11-Backports wird dieses Problem behoben.
  • Bei Debian 12 wird der neue Software-Zweig "non-free-firmware" für m23-Clients aktiviert.
  • phpLDAPadmin wurde auf die Version 1.2.6.6 des Forks von https://github.com/leenooks/phpLDAPadmin aktualisiert.
  • Bei der Installation des m23-Serverpaketes wird das Apparmor-Profil für den DHCP-Server deaktiviert, da ansonsten keine automatische Konfiguration und Neustarten durch m23 vorgenommen werden kann.
  • Der optional durch m23 installierbare x2go-Server wird bei m23-Clients mit Debian 11 und 12 aus den Debian- und nicht (mehr) x2go-Projekt-Paketquellen installiert.
  • Die Routine zum Aktivieren der LDAP-TLS-Verschlüsselung wurde um eine Überprüfung mit ldapwhoami ergänzt, um die Verbindung zum LDAP-Server zu testen. Auf Clientseite wird statt des alten libpam-ldap-Paketes nun das deutlich aktuellere (und sicherere) libpam-sss installiert.
  • Das Framework zum automatisierten Testen von m23-Funktionen "m23-autoTest" verwendet nun einen anderen Algorithmus zum Zuteilen von Client-IPs, damit es bei parallelen Testläufen (mit mehreren m23-Servern) seltener zu IP-Kollisionen kommt. Zudem wurden Anpassungen für die Steuerung von VirtualBox 7.x via VBoxManage vorgenommen: So z.B. für das Beenden von nicht sauber Herunterfahrenden VMs oder geänderte Parameter (z.B. wird beim VM-Namen nun zwischen in Groß- und Kleischreibung unterschieden). Hinzugekommen ist auch einer erweiterte Erkennung für auf den Test-VMs gestartete Desktops, um festzustellen, ob ein automatisierter Anmeldeversuch erfolgreich war. VMs sind nun so konfiguriert, daß sie immer mit einer leeren Festplatte angelegt werden, diese als 1. und PXE als 2. Bootpriorität verwenden. So ist sichergestellt, daß die Betriebssysteminstallation per PXE/Netzwerkbootimage und die Nachkonfiguration nach dem ersten Neustart in der installierten Distribution stattfindet.
  • Kleinigkeiten: Der veraltete APT-Parameter --force-yes wurde zu --allow-downgrades --allow-unauthenticated geändert. Doppelte Dateien wurden durch Symlinks auf eine gemeinsame Datei ersetzt. Die Unterstützung für Debian 9 wurde entfernt.

Die komplette Liste aller Änderungen findet Ihr im Changelog.

Videos zum Thema

Ankündigung und Making-Of in der Community-Video-Serie "Nicht der Weisheit letzter Schluß":

Hier findet Ihr Videos zu den m23-Grundlagen:

m23-App für Univention Corporate Server

Die m23-App für UCS 5.0 wird in Kürze (falls dies zum Erscheinungszeitpunkt dieses Artikels noch nicht geschehen ist) ebenfalls freigegeben.

Downloads / Update

Die neue Version ist als Update über die m23-Oberfläche, via APT (Einrichtung wie im Installationsleitfaden beschrieben) verfügbar.

29.11.2022
Desktops von Linux Mint 21
Desktops von Linux Mint 21

Die größte Neuerung in m23 22.2 ist die Unterstützung für das kürzlich erschienene Linux Mint 21 "Vanessa" als zusätzliche m23-Client-Plattform inklusive der drei vorkonfigurierten Desktopumgebungen Mate, Cinnamon und Xfce. Daneben gibt es sehr viele kleine Änderungen, Verbesserungen und Aktualisierungen.

Änderungen, Verbesserungen, Korrekturen und Kleinigkeiten

  • Das Framework zum automatisierten Testen von m23-Funktionen "m23-autoTest" überprüft nun, ob nach der Installation eines Desktops eine Anmeldung mit einem Benutzerkonto möglich ist und sich ein grafischer Desktop starten läßt.
  • Es wurde eine neue Option hinzugefügt, um den m23-Client beim m23-Server alle 5 Minuten nach einem neuen Auftrag anfragen und diesen ggf. ausführen zu lassen.
  • Mehrere Korrekturen, damit Ihr den Gnome-basierten Ubuntu-Desktop wieder verwenden könnt.
  • Workaround für den Univention Corporate Server (UCS), damit m23-Clients wiederhergestellt werden können.
  • Weitere Verbesserungen und Anpassungen des PHP-Codes: Neben kleineren allgemeinen Korrekturen wird nun z.B. an vielen weiteren Stellen die Existenz eines Array-Elementes oder einer Variablen überprüft, bevor ein Zugriff stattfindet.
  • Das Generieren des Paketindexes für die Paketsuche auf dem m23-Server wurde an mehreren Stellen angepaßt und korrigiert, damit auch bei ungewöhnlichen Serverkonfigurationen eine Suche gewährleistet wird.
  • Die m23-initscripts verwenden nun ausschließlich systemd auf allen m23-Clientplattformen, um beim Systemstart Aufträge vom m23-Server zu holen und auszuführen. Der Code für andere Init-Systeme wurde auskommentiert.
  • Funktionen aus dem MDK (m23 development kit) stellen nun sicher, daß aufsteigende Patchnummern beim Erstellen von Debian-Paketen vergeben werden, wobei auch Versionsnummern innerhalb von git-Commits berücksichtigt werden. Zudem wird vor dem Wechsel von stabiler und Entwicklerversion überprüft, ob es noch nicht in git gespeicherte Änderungen an m23 und MDK gibt. Dateien und Verzeichnisse (z.B. Kernel und Module zum Bauen von Netzwerkbootimages), die zwar temporär benötigt, aber nicht in git versioniert werden, werden nun in einem Cache-Verzeichnis abgelegt.
  • Bei den m23-Client-Bootmedien (PXE und ISO) wurde die Version des Linux-Kernels auf 5.15.77 und die von Busybox auf 1.35 angehoben.
  • Für das Kompilieren der 32-Bit-Busybox-Version auf einem 64-bitigen Debian 11 gab es aufgrund neuerer 32-Bit-Pakete Anpassungen am Kompilierungsskript.
  • Im Hardwareinitalisierungsskript der m23-Bootmedien ist nun ein Workaround enthalten, um Realtek-RTL8111/8168/8411-basierte Netzwerkkarten zu unterstützen.
  • Für Linux Mint 20 gibt es ein neues minimales Mate-Desktop-Profil, das keinen Willkommensdialog und auch keine Medienicons auf dem Desktop anzeigt.

Die komplette Liste aller Änderungen findet Ihr im Changelog.

Videos zum Thema

Ankündigung und Making-Of in der Community-Video-Serie "Nicht der Weisheit letzter Schluß":

Hier findet Ihr Videos zu den m23-Grundlagen:

m23-App für Univention Corporate Server

Die m23-App für UCS 5.0 wird in Kürze (falls dies zum Erscheinungszeitpunkt dieses Artikels noch nicht geschehen ist) ebenfalls freigegeben.

Downloads / Update

Die neue Version ist als Update über die m23-Oberfläche, via APT (Einrichtung wie im Installationsleitfaden beschrieben) verfügbar.

25.05.2022
Desktops von Ubuntu 22.04
Desktops von Ubuntu 22.04

Neu in m23 22.1 ist die Unterstützung für das kürzlich erschienene Ubuntu 22.04 "Jammy Jellyfish" LTS als zusätzliche m23-Client-Plattform (inklusive 6 vorkonfigurierter Desktopumgebungen), sowie Linux Mint 20.3 "Una" mit 3 vorkonfigurierten Desktopumgebungen. Als weitere m23-Server-Plattform kann nun Debian 11 "Bullseye" verwendet werden. Daneben gibt es sehr viele kleine Änderungen, Verbesserungen und Aktualisierungen.

Ubuntu 22.04 und Linux Mint 20.3 für m23-Clients, Debian 11 für m23-Server

Ab dieser Version unterstützt m23 auch Ubuntu 22.04 LTS als zusätzliche Clientdistribution inklusive dem von anderen Distributionen bekannten Funktionsumfang. Mit dabei sind gleich 6 vorkonfigurierte Desktopumgebungen: Mate, Ubuntu-Desktop (auf Gnome-basierend), LXQt, Budgie, KDE und Xfce. Erstmals entfernt m23 snapd nicht, da manche Standardsoftware, wie z.B. Firefox, durch Canonical nicht mehr als normales Paket angeboten wird.
Zusätzlich unterstützt m23 auch Linux Mint 20.3 als weitere Clientdistribution. Hier gibt es drei vorkonfigurierte Desktopumgebungen: Mate, Cinnamon und Xfce.
Und zuguterletzt kann die m23-Serversoftware nun auch auf Debian 11 installiert werden.

Weiternutzung eines Kundenprojektes

Während der Entwicklung eines Kundenprojektes für einen Schulverbund entstanden viele maßgeschneiderte Funktionen, die nur innerhalb dieses Projektes verwendet werden bzw. im Laufe der Entwicklung wieder "aussortiert" wurden.
Diese Funktionen sind innerhalb der m23-API verfügbar und können – dank des OpenSource-Ansatzes von m23 – in einer der kommenden m23-Versionen an anderen Stellen verwendet werden. Auch ist es denkbar, diese – auch außerhalb von Schulen (z.B. in Eurem Unternehmen oder Eurer Organisation) – weiterzunutzen.
Neben sehr vielen Funktionen, die nur innerhalb des Projektes relevant sind, gibt es auch einige, die für die m23-Nutzer interessant sein dürften:

  • Die MAC-Adressen von in m23-Clients vorhandenen WLAN-Karten werden nun an den m23-Server übertragen.
  • Über das neue Skript mkDebCustomSettings.sh kann ein Paket erstellt werden, das Einstellungen des aktuellen m23-Servers beinhaltet, um dieses anschließend auf einem anderen m23-Server zu importieren. Hierbei werden /m23/data+scripts/extraDebs/*.deb, /m23/inc/schoolInfoConf.php, /m23/inc/schoolConfig.php, /m23/m23customPatch/*.m23custom, Paketzusammenstellungen und Nicht-Standard-Paketquellelisten im/exportiert.
  • Ein Aufruf von /m23/bin/m23cli.php indexAndSignExtraDebs erstellt die Repository-Struktur inklusive GPG-Signaturen unter /m23/data+scripts/extraDebs neu, was unter anderem durch mkDebCustomSettings.sh verwendet wird.
Ausblick: Innerhalb des Kundenprojektes entsteht derzeit eine Funktion unter dem Namen "Deploy + Transfer", mit der es möglich sein wird, m23-Clients in einem lokalen Netzwerk zu installieren (deploy) und diese so vorzubereiten, daß diese an einen anderen Standort gebracht (transfer) und dort automatisch an einen lokalen m23-Server angebunden werden können. Inwiefern und ob sich diese Funktionalität so von dem Kundenprojekt lösen läßt, daß sie auch für die Allgemeinheit nützlich ist, wird sich in einer der nächsten m23-Versionen zeigen.

Aktualisierungen

Der Linux-Kernel der m23-Bootmedien (Client-Netzwerkboot per PXE und ISO, sowie das m23-Server-Installations-ISO) wurde auf Version 5.10.113 und der Softwarestand auf Debian 11 angehoben. Bei der Aktualisierung mußte auch die initrd auf 256 MB vergrößert werden, was bei heutigen RAM-Größen aber kein Problem sein dürfte. Neben dem Hinzufügen von Debian 10 und 11 wurde Debian 9 entfernt und durch Abhängigkeiten ergänzt, damit das Bauen der Bootmedien auch unter Debian 11 funktioniert.

Weitere Änderungen, Verbesserungen, Korrekturen und Kleinigkeiten

Natürlich gibt es auch wieder einige kleinere und größere Verbesserungen und Korrekturen. Die komplette Liste aller Änderungen findet Ihr im Changelog.

  • Unter UCS sollte das sporadisch auftretende Einfrieren der m23-Oberfläche nun der Vergangenheit angehören.
  • Obwohl es voraussichtlich ab dem 20.6.22 keine Sicherheitsaktualisierungen für Debian 9 mehr geben wird, gibt es noch einen Workaround für m23-Server, die noch Debian 9 verwenden, damit m23-Clients mit Ubuntu 22.04 LDAP zur Benutzerauthentifizierung verwenden können.
  • Vor dem Anwenden eines m23-Custom-Patches wird nun bei jedem m23-Update die Sicherheitskopie der Originaldatei durch die neue Version ersetzt, sodaß es nicht mehr zu einem Anhäufen von Sicherheitskopien kommt. Durch das neue applyAllm23CustomPatches-Skript werden alle m23-Custom-Patches, die unter /m23/m23customPatch abgelegt sind, auch unabhängig vom Aktualisieren des m23-Paketes, angewendet.
  • m23-Clients, die durch m23 mit einem FreeIPA-Server verbunden werden, erhalten nun automatisch ein Client-Zertifikat. Zudem wird beim ersten Anmelden automatisch das Heimatverzeichnis eines Benutzers angelegt, wenn es noch nicht existieren sollte.
  • Das m23-Server-Raspberry-Pi-Image verwendet als Basis nun Debian 11 in der ARM64-Version statt Raspberry Pi OS, da es unter Raspberry Pi OS Netzwerkfehler gab, die sich nicht schnell beheben ließen. Daher braucht Ihr nun zwingend einen 64-Bit-Raspberry-Pi (ab 2 Mod. B v1.2).
  • Der PHP-Code wurde an die PHP-7.4-Syntax angepaßt. So werden statt geschweifter nun eckige Klammern für den Zugriff auf einzelne Buchstaben einen Strings verwendet. Auch wird nun an vielen Stellen die Existenz eines Array-Elementes oder einer Variablen überprüft, bevor ein Zugriff stattfindet.
  • Unter UCS werden nun Symlinks auf das m23-Benutzerhandbuch und den m23 development guide angelegt, damit diese über die m23-Weboberfläche geöffnet werden können.
  • Die MariaDB-Datenbankstruktur des m23-Servers wurde so angepaßt, daß nur noch MyISAM-Tabellen verwendet werden und alle Felder einen Standardwert besitzen.
  • Pakete, die als Abhängigkeit von m23 installiert werden (z.B. diverse PHP-Pakete), werden nun als generisches Paket ohne Versionsangabe (z.B. php-bz2 statt php7.4-bz2) installiert. Dies führt dazu, daß immer das neuste Paket der jeweiligen Distribution installiert wird und sorgt für eine vereinfachte Aktualisierung der zugrundeliegenden Distribution bei einem Wechsel der Major-Version. Durch Anpassungen in der integrierten Update-Funktion sollte nun (in den meisten Fällen) das Aktualisieren auf Debian 11 vereinfacht werden. Ihr solltet aber auf jeden Fall einen Blick in den Installationsleitfaden und das dort verlinkte Skript (das Ihr vor dem Ausführen natürlich gründlich prüft) werfen. Denkt auch an das Anfertigen eines Backups Eures m23-Servers vor dem Aktualisieren.
  • An einigen Stellen wurde nicht mehr benötigter Code (z.B. Workarounds für Debian 3.0 oder das Installieren eines KDE-3.x-Startbildschimes unter aktuellen KDE-Versionen) entfernt.
  • Kleinere Anpassungen gab es bei m23-autoTest, dem Framework zum automatisierten Testen von m23-Funktionen innerhalb einer virtuellen Testumgebung: Nun können m23-Server auf Basis von Debian 11 (32- und 64-Bit) mit komplettem Funktionsumfang getestet werden. Auch wird nun einer entfernten grafische X-Sitzung zum Anzeigen der VirtualBox-Fenster der Vorrang gegeben. Dies ist besonders praktisch, wenn man sich per X2go auf dem Virtualisierungsrechner einloggt hat und dort schon eine lokale Xorg-Sitzung läuft.
  • Die m23-API-Funktionen zum Editieren von Textdateien auf m23-Clients können nun auch Reguläre Ausdrücke bearbeiten.
  • m23 (Weboberfläche, Skriptgenerierung, etc.) und das MDK (m23 development kit, Entwicklungswerkzeuge von m23) sind nun auf GitLab umgezogen und lösen damit die Respositorys auf SourceForge und GitHub ab.

Videos zum Thema

Ankündigung in der Community-Video-Serie "Nicht der Weisheit letzter Schluß":

Hier findet Ihr Videos zu den m23-Grundlagen:

m23-App für Univention Corporate Server

Die m23-App für UCS 5.0 wird in Kürze (falls dies zum Erscheinungszeitpunkt dieses Artikels noch nicht geschehen ist) ebenfalls freigegeben.

Downloads / Update

Die neue Version ist als Update über die m23-Oberfläche, via APT (Einrichtung wie im Installationsleitfaden beschrieben), als UCS-App, als ISO zum Erstellen eines m23-Server-Installationsmediums, als vorinstallierte virtuelle Maschine oder als RaspberryPi-Image-Datei (die drei letzteren in der Downloadsektion zu finden) verfügbar.