Wenn Du auch in Zukunft in einem Staat leben möchtest, der nicht dem Überwachungsstaat aus "1984" gleicht, und/oder Du möchtest, dass weiterhin jede(r) Software entwickeln und vertreiben kann, gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich zu engagieren. wir möchten Dir diese fünf Organisationen empfehlen:
If you don't want to live in a state à la "1984" and you want that development and distribution of software should remain legal for everyone, then you have different possibilities to get into the act. We would like to recommend these five organisations:
m23 ist eine freie Softwareverteilung unter der GPL, die Clients mit
installieren und administrieren kann. Gesteuert wird m23 mit einem Browser. Die Installation eines neuen Clients geschieht in nur drei Schritten, die Integration von bestehenden Clients ist zudem möglich. Gruppenverwaltung und Masseninstallation vereinfachen die Administration von vielen Rechnern. Das integrierte Client- & Server-Backup schützt vor Datenverlusten. Mittels Virtualisierung können auf m23-Client(s) und m23-Server weitere virtuelle m23-Clients angelegt und über m23 verwaltet werden. Skripte und Softwarepakete zur Installation auf den Clients können direkt aus der Oberfläche erstellt werden.
Die Administration wird mit einem Webbrowser vorgenommen und kann von jedem Rechner durchgeführt werden, der über ein Netzwerk Zugriff auf den m23-Server hat. Somit ist die Installation eines zusätzlichen Administrationsprogrammes nicht erforderlich und einem entfernten Zugriff durch den Administrator per Laptop oder einem anderen Gerät mit Webbrowser steht nichts im Wege. Durch Authentifizierung und SSL-Verschlüsselung ist ein Zugriff durch andere ausgeschlossen.
Die Installation eines neuen Clients gestaltet sich mit m23 sehr einfach. Bis zum fertigen Client sind lediglich 3 Schritte erforderlich.
Zuerst müssen einige Informationen über den anzulegenden Client eingegeben werden. Zu diesen Daten zählen u.a. die Netzwerkeinstellungen (IP, Netzwerkmaske usw.), Benutzername und Paßwort oder die Auswahl eines Authentifizierungssystems (LDAP, FreeIPA oder UCS) für die Benutzerverwaltung.
Jeder Client kann individuell partitioniert und formatiert werden und die so entstandenen Partitionen für die Installation des Betriebssystems, für die Erstellung von Software-RAIDs, zum Speichern von Daten oder als Swap-Speicher verwendet werden. Nach der Auswahl des Betriebssystems startet die Installation auf dem Client.
Im letzten (optionalen) Schritt können weitere Softwarepakete auf dem Client installiert werden.
Neben der Bare-Matal-Installation von physikalischen oder virtuellen Clients - inklusive Partitionierung und Formatierung - können vorhandene Debian-basierte Rechner (Debian, Ubuntu und Linux Mint) in m23 integriert werden, um die weitere Administration (Pakete (de)installieren und aktualisieren) zu vereinfachen.
Die Gruppenverwaltung ist besonders hilfreich, wenn eine große Anzahl von Clients mit neuer Software versorgt werden soll oder andere Routineaufgaben durchgeführt werden müssen. So kann z.B. ein neues Softwarepaket auf allen Rechnern einer Gruppe installiert oder entfernt werden. Auch ist ein Aktualisieren des Softwarebestandes auf allen Clients einer Gruppe bzw. deren Wiederherstellung möglich. Es können beliebig viele Gruppen mit beliebig vielen Clients erstellt werden, wobei sich ein Client in beliebig vielen Gruppen befinden kann.
Das Masseninstallations-Werkzeug ist besonders hilfreich, wenn viele Clients mit ähnlichen Anforderungen (aber ggf. unterschiedlicher Hardware) installiert werden sollen. Die Massen-Installation läuft in 3 Schritten ab.
Es wird ein Musterclient definiert, der die Grundeigenschaften all der Clients beinhaltet (wie z.B. zu verwendendes Gateway oder der Gruppenname), die von ihm abgeleitet werden sollen (dieser Client wird nicht installiert). Für den Musterclient werden eine Partitionierung und Formatierung (sowie Partitionierungsregeln bei Abweichungen der Festplattengröße oder -art) definiert und dann noch das Betriebssystem nebst zugehöriger Softwarepakete ausgewählt.
Nun wird festgelegt, welche der Eigenschaften, die auf jedem Client unterschiedlich sind bzw. sein können, beibehalten werden (z.B. Benutzername), automatisch generiert (z.B. Clientname) oder aus einer Datei gelesen bzw. per Hand eingegeben werden (z.B. MAC-Adresse) sollen. Zusätzlich wird die Partitionierung automatisch an die vorhandene Festplatte des Clients angepaßt.
In diesem letzten Schritt werden die Parameter aller Clients in einer Tabelle aufgelistet und es können die letzten Änderungen an diesen vorgenommen werden. Zusätzlich ist es möglich, die Anzahl der Clients zu variieren. Automatisch generierte Pararameter werden in der benötigten Anzahl berechnet oder vorhandene Clients gelöscht.
m23 unterstützt auf Clientseite die Betriebssysteme Debian, Ubuntu und Linux Mint. Die Wahl der geeigneten Distribution ist zum einen eine Frage des Geschmacks und zum anderen eine des Funktionsumfangs. Dies bedeutet, daß der Administrator für jeden Client individuell bestimmen kann, welche Linux-Distribution installiert und automatisch eingerichtet werden soll. Mit m23 ist es problemlos möglich, Clients mit unterschiedlichen Distributionen über dieselbe Oberfläche zu administrieren.
Neben der automatischen Partitionierung und Formatierung können die Clients individuell eingerichtet und die Partitionen für das Betriebssystem, Daten und zum Swappen verwendet werden. In der m23-Oberfläche stehen Werkzeuge zum Löschen, Anlegen, Formatieren sowie Zuweisen von Partitionen zu Mountpunkten, Installations- und Swap-Partitionen zur Verfügung. Außerdem ist es möglich, vorhandene Partitionen für die Installation wiederzuverwenden.
Es können Partitionen und ganze Laufwerke zu Software-RAIDs zusammengefaßt werden. m23 unterstützt die RAID-Level 0, 1, 4, 5, 6 und 10, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile in Bezug auf erzielten Geschwindigkeitszuwachs und Ausfallsicherheit bieten. Die so gebildeten RAIDs können wie Partitionen zur Installation des Betriebssystems, als Datenpartition oder als Swap-Speicher verwendet werden. Um ein Betriebssystem auf jedem beliebigen RAID-Typ installieren zu können, ist es möglich, den Kernel und die dazugehörigen Module auf einer nicht-RAID-Partition zu installieren.
Mit LDAP ist es möglich die Benutzerkonten aller Clients von einer zentralen Stelle aus zu verwalten. Dies ist insbesondere bei vielen Benutzern und Clients erstrebenswert. Im m23-Server ist bereits der Server OpenLDAP enthalten, der sich komplett über das ebenfalls in die m23-Oberfläche integrierte phpLDAPadmin steuern läßt. m23 kann vorhandene LDAP-Einträge für die Clients nutzen oder zusätzliche beim Aufnehmen einen Clients hinzufügen. Alternativ können FreeIPA oder Univention Corporate Server (UCS) zur Benutzerverwaltung verwendet werden.
Ein NFS-Sever für das Speichern der Heimatverzeichnisse ist eine gute Ergänzung zur zentralen Verwaltung der Benutzerkonten. Das Speichern aller Heimatverzeichnisse auf einem Server vereinfacht die Sicherung über Backups drastisch. Zusätzlich ergibt sich durch diese Kombination der Vorteil, daß ein Benutzer sich auf einem beliebigen Client einloggen kann und immer seinen Desktop und seine Daten vorfindet.
Über die m23-Oberfläche können tausende von Softwarepaketen wie Office-Pakete, Grafikprogramme, Serveranwendungen bis hin zu Spielen installiert werden. Auch während der Client normal benutzt wird, können Softwarepakete installiert und entfernt werden.
Die mit m23 installierbaren Linux-Distributionen bieten ein umfangreiches Angebot an freier Software, die sich auf einfache Weise installieren läßt. Zusätzlich zu den von m23 vorgeschlagenen Paketquellen können weitere hinzugefügt werden, um Software anderer Anbieter installierbar zu machen.
Vor dem Entfernen bzw. dem Hinzufügen von Software kann überprüft werden, ob die Aktion erfolgreich sein wird. Kann z.B. ein Softwarepaket aufgrund einer nicht erfüllten Abhängigkeit nicht installiert werden, so warnt die Administrationsoberfläche bereits vor der Installation.
Die Softwarepakete werden aus dem Internet heruntergeladen, damit sie immer auf dem neuesten Stand sind. Damit die Softwarepakete nicht mehrfach heruntergeladen werden müssen, puffert der Server die Installationspakete zwischen und aktualisiert sie nur, wenn eine neue Version des Paketes bereitsteht. Diese Aufgabe übernimmt der Proxy-Cache Apt-Cacher NG.
Der Paketquellen-Architekt erlaubt es, Softwarepakete aus dem Internet herunterzuladen, um daraus eine Paketquelle zu erstellen. Aus dieser Paketquelle können ohne Internetverbindung Clients installiert werden. Dies ist insbesondere für nach außen abgeschottete Netzwerke wünschenswert oder dann, wenn nur eine langsame Internetverbindung besteht. Es können auch selbst erstellte Pakete zur Paketquelle hinzugefügt werden.
Über die m23-Oberfläche können Debian-Pakete aus komprimierten tar-Dateien erstellt werden, die dann auf den m23-Clients installiert werden können.
Für das effiziente Ausrollen von großen Dateien auf eine Vielzahl von m23-Clients enthält die m23-API BitTorrent-Funktionen. Die m23-Clients tauschen untereinander Teile der per BitTorrent verteilten Dateien untereinander aus, sodaß im Optimalfall jede Datei nur einmalig vom m23-Server verteilt werden muß. Dies kann z.B. genutzt werden, um eine virtuelle Appliances auf allen Schulungsrechnern zu importieren.
Pakete, die in immer zusammen installiert (bzw. entfernt) werden, können zu einer Paketzusammenstellung zusammengefaßt werden. Diese Paketzusammenstellungen können auf einzelnen Clients, einer Gruppe von Clients oder direkt bei der Betriebssysteminstallation angewendet werden.
Skripte für alle erdenklichen Client-Aufgaben können über den Skripteditor der m23-Oberfläche erstellt werden. Hierbei kann der ganze Funktionsumfang der m23-API genutzt werden.
m23 bietet verschiedene Möglichkeiten zur Konfiguration der m23-Clients an. So lassen sich viele Einstellungen über die aus den Distributionspaketen in die m23-Weboberfläche importierten debconf-Dialoge vornehmen. Alternativ können Client-Skripte unter Verwendung der Dateieditierfunktionen aus der m23-API für alle erdenklichen Konfigurationsaufgaben verwendet werden. Wem das nicht genügen sollte, kann natürlich noch sein Lieblingskonfigurationswerkzeug wie Puppet, (R)?ex, Chef, Cfengine (, awk, sed), git, subversion oder cvs verwenden.
Unterstützung für:
Die Clients können als Workstation mit einer kompletten Desktopumgebung oder purem X11 oder auch als Server ohne graphische Oberfläche eingerichtet werden. Abhängig von der gewählten Client-Distribution stehen unterschiedliche Desktopumgebungen bereit.
Neben der Installation eines Betriebssystems aus den Softwarepaketen kann auch das Abbild einer fertig eingerichteten Partition oder Festplatte verwendet werden. Die Erstellung einer Festplatten- oder Partitions-Abbilddatei geschieht komfortabel über die m23-Oberfläche. Dabei kann das Abbild komprimiert werden, um Speicherplatz und Bandbreite bei der Verteilung zu sparen. Das so entstandene Abbild kann dann auf beliebig viele Clients übertragen werden. Eine automatische Anpassung der Einstellungen wird bei Debian, Ubuntu und Linux Mint ähnlich einem Client vorgenommen, der aus einer Paketquelle installiert wurde. Nach dem Einrichten kann zusätzliche Software installiert und alle weiteren administrativen Aufgaben können wie gewohnt über die m23-Oberfläche vorgenommen werden.
Mit der in m23 integrierten Software BackupPC können persönliche Daten sowie zusätzliche Einstellungen gesichert und wiederhergestellt werden, die nicht durch das m23-System erfaßt werden.
Die Wiederherstellen-Option erlaubt, einen Client wieder in den Zustand zurückzusetzen, in dem er durch m23 installiert wurde. Dabei wird die komplette Installation inklusive Partitionierung und Formatierung erneut durchgeführt. Alle Einstellungen, die über das m23-System gemacht wurden, werden exakt wiederhergestellt. Händische Änderungen am System sowie persönliche Daten müssen durch ein Backup zurückgesichert werden.
Mit dem m23-Notfallsystem kann ein Client über das Netzwerk hochgefahren werden, um Reparaturarbeiten vor Ort oder per SSH-Konsole durchzuführen. Der Administrator hat vollen Zugriff auf den Client und kann alle administrativen Aufgaben durchführen. Andere Hilfsfunktionen wie das Client-Protokoll erlauben zusätzliche Einblicke bei der Fehleranalyse.
Die freie Virtualisierungslösung VirtualBox OSE ist (optional) Bestandteil von m23 und kann sowohl direkt auf dem m23-Server als auch auf den m23-Clients installiert werden. Voraussetzung hierfür ist ein Debian-System (bis Debian 11). Die Verwaltung der virtuellen Rechner, die sich im Netzwerk wie normale m23-Clients verhalten, übernimmt wie gewohnt der m23-Server. Die virtuellen Clients können hierbei wie herkömmliche Rechner partitioniert, formatiert, mit einem Betriebssystem versehen und mit zusätzlicher Software bestückt werden. Der Zugriff auf die Desktops der VMs geschieht (optional) per x2go.
Nach erfolgter Installation sind diese m23-Clients Gastgeber für virtuelle m23-Clients. Dies kann hilfreich sein, um vorhandene Ressourcen besser zu nutzen (z.B. bei Bürorechnern, die die meiste Zeit auf Benutzereingaben warten oder bei Web-Servern).
Vor dem Anlegen eines virtuellen m23-Clients wird die derzeitige Auslastung des Arbeitsspeichers und der Festplatte beim Gastgeberrechner überprüft und im VM-Erstellen-Dialog angezeigt. So kann darauf geachtet werden, daß der VM nicht zuviel Festplatten- und Arbeitsspeicher zugewiesen wird. Nach dem Anlegen der VM durchläuft der virtuelle m23-Client das normale 3-Schritte-Setup wie alle m23-Clients.
Mit dem MDK (m23 Development Kit) steht eine mächtige Umgebung bereit, mit der m23 angepaßt werden kann. So ist es z.B. möglich, eigene m23-Server-Installations-CDs zu erstellen oder die Netzwerk-Bootimages durch zusätzliche Funktionen zu erweitern.
Mit der m23-Erweiterung halfSister kann der ambitionierte Administrator auf einfache Weise seine Lieblingsdistribution mit m23 installierbar machen, wie es bereits mit CentOS, openSUSE und Fedora geschehen ist.
Der m23-Server kann auf allen Rechnerarchitekturen installiert werden, für die es eine vollständige Debian-Portierung gibt. Für 64Bit-PCs-Rechner (auch virtuell) gibt es das m23-Server-Installations-ISO, für alle anderen Plattformen ein Skript zum automatischen Installieren der architekturunabhängigen Pakete. Zudem ist m23 als "App" im UCS App Center von Univention erhältlich.
Als Distribution verwendet der m23-Server Debian. Hinzu kommen Apache, PHP und MariaDB für die m23-Weboberfläche und die on-demand Generierung der BASH-Skripte, die von den m23-Clients ausgeführt werden. Weitere Komponenten sind ein DHCP- und TFTP-Server, die für das Netzwerkbooten und ggf. für das spätere Zuweisen von Netzwerkeinstellungen benötigt werden. Apt-Cacher NG sorgt dafür, wenn die öffentlich zugänglichen Paketquellen im Internet verwendet werden, daß jedes Paket nur einmal aus dem Internet heruntergeladen wird. Mit der in m23 integrierten Software BackupPC können persönliche Daten sowie zusätzliche Einstellungen gesichert und wiederhergestellt werden, die nicht durch das m23System erfaßt werden. Über den vorkonfigurierten OpenLDAP-Server können die Benutzerkonten auf den m23-Clients zentral verwaltet werden.
Mit dem modular aufgebauten m23-Kommandozeilenwerkzeug (m23cli) können - alternativ zur m23-Weboberfläche - Statusinformationen über die m23-Clients ermittelt und administrative Tätigkeiten durchgeführt werden. Dies ist insbesondere für die Automatisierung in eigenen Skripten praktisch.
Durch das Server-Backup kann der m23-Server mit allen Daten, die zum Wiederherstellen der m23-Server-Funktionalität gebraucht werden, zu vorgegebenen Zeiten gesichert werden. Hierbei können beliebig viele Sicherungszeitpunkte gewählt werden. Die Sicherungsdaten können zusätzlich GPG-verschlüsselt auf einen externen Server übertragen werden.
Eine Verwaltung für GPG-Schlüssel wurde ebenfalls in die m23-Oberfläche integriert. Das Wiederherstellungsskript kümmert sich um das Einrichten eines "leeren" m23-Servers und das Zurücksichern eines vorigen Zustandes. In einem Dokument, das (am besten vor Eintreten des Notfalles!) direkt aus der m23-Oberfläche ausgedruckt werden kann, sind die einzelnen Schritte hierzu beschrieben.
Eine Variablenfirewall sorgt dafür, daß nur ungefährliche Werte in der Datenbank landen und sollte somit SQL-Injection-Angriffe verhindern.
Mit der IP-Verwaltung können Netzwerkeinstellungen an eine MAC-Adresse gekoppelt werden, sodaß das jeweilige Gerät die nötigen Werte via DHCP zugewiesen bekommt. Neben dem direkten Zuweisen können IPs innerhalb von Bereichen auch dynamisch (z.B. an Notebooks) verteilt und einzelne Einstellungen (z.B. Clientname, MAC) sowie Bereiche von IP-Adressen geblockt werden, damit diese von m23 nicht fälschlicherweise für m23-Client verwendet werden.
Bei der Arbeit mit m23 wird zwischen Servern und Clients unterschieden. Der m23-Server übernimmt die Verteilung der Software, sowie die Verwaltung der Clients. Clients sind die Rechner, die vom m23-Server verwaltet werden, also auf denen Software installiert wird.
Der m23-Client, der die Rolle eines Servers als auch die eines Arbeitsplatzrechners übernehmen kann, wird bei der Betriebssysteminstallation über das Netzwerk (PXE) oder mittels Boot-CD oder USB-Stick gebootet. Die im Client enthaltene Hardware wird automatisch erkannt und eingerichtet. Nach erfolgreicher Erkennung werden die ermittelten Hardware und Partitionsinformationen an den Server gesendet, der die Daten in der m23-Weboberfläche anzeigt und den Administrator die Festplatte partitionieren und formatieren läßt. Auch kann der Administrator weitere Eigenschaften festlegen, z.B. welche Distribution, Benutzeroberfläche, Kernel oder Paketzusammenstellungen er auf dem Client installieren möchte. Nach der Betriebssysteminstallation, die bis auf ein Basissystem die Pakete der jeweiligen Distribution verwendet, können die weiteren administrativen Tätigkeiten (z.B. Pakete (de)installieren und aktualisieren, Backups, etc.) durchgeführt werden.
Die BASH-Skripte, die der Client ausführt, werden dynamisch vom m23-Server aus PHP-Code generiert.
Dieser Text kann ganz oder teilweise bzw. auch in abgeänderter Form (z.B. für Presseartikel oder als Produktbeschreibung von CD-Shops) übernommen werden.
Hierfür gelten die Regeln der Namensnennung 3.0 Deutschland (CC BY 3.0 DE).
Dennoch würden wir uns natürlich sehr über eine Ausgabe des Artikels bzw. einen Link, unter dem dieser zu finden ist, freuen ;-)
Neu in m23 24.1 ist die Unterstützung für das kürzlich erschienene Ubuntu 24.04 "Noble Numbat" LTS als zusätzliche m23-Client-Plattform (inklusive 6 vorkonfigurierter Desktopumgebungen). Daneben gibt es sehr viele kleine Änderungen, Verbesserungen und Aktualisierungen.
Ab dieser Version unterstützt m23 auch Ubuntu 24.04 LTS als zusätzliche Clientdistribution inklusive dem von anderen Distributionen bekannten Funktionsumfang. Mit dabei sind gleich 6 vorkonfigurierte Desktopumgebungen: Mate, Ubuntu-Desktop (auf Gnome-basierend), LXQt, Budgie, KDE und Xfce. Erneut kommen die m23-Ubuntu-Clients nicht ohne snapd aus, da manche Standardsoftware, wie z.B. Firefox, durch Canonical nicht mehr als normales Paket angeboten wird. Insgesamt verlief die Entwicklung für die Ubuntu-24.04-Unterstützung erfreulich unspektakulär. Neben den üblichen Anpassungen wurde von der alten LDAP- auf die neuere SSS-Routine zum zentralen Nutzen von Benutzerkonten gewechselt und ein neues m23-Skript kam hinzu, das nötige snap-Pakete installiert und dafür sorgt, daß die Start-Icons in allen Desktop-Umgebungen angezeigt werden. Bei der Netzwerkkonfiguration macht m23 keine Experimente und verwendet weiterhin /etc/network/interfaces statt der zusätzlichen Abstraktionsschicht Netplan.
Natürlich gibt es auch wieder einige kleinere und größere Verbesserungen und Korrekturen. Die komplette Liste aller Änderungen findet Ihr im Changelog. Einige Auszüge:
Ankündigung und Making-Of in der Community-Video-Serie "Nicht der Weisheit letzter Schluß":
Hier findet Ihr Videos zu den m23-Grundlagen:
Die m23-App für UCS 5.0 wird in Kürze (falls dies zum Erscheinungszeitpunkt dieses Artikels noch nicht geschehen ist) ebenfalls freigegeben.
Die neue Version ist als Update über die m23-Oberfläche oder via APT (Einrichtung wie im Installationsleitfaden beschrieben) verfügbar und kann auch mit dem Serverinstallations-ISO auf physikalischer oder virtueller 64-Bit-x86-Hardware installiert werden.
Die neue m23-Version 23.1 steht ganz im Zeichen von Debian 12 Bookworm und unterstützt erstmalig Debian 12 als zusätzliche Client-Plattform (inklusive 7 vorkonfigurierter Desktopumgebungen) und gleichzeitig als Plattform für die m23-Serversoftware. Neben den offensichtlichen Neuerungen gab es wieder viele Änderungen und Verbesserungen "unter der Haube", so z.B. am PHP-Quelltext, m23-autoTest oder an der Sicherheit von LDAP auf Client- und Serverseite.
Bei m23-Clients mit Debian 12 gibt es neben vielen aktualisierten Softwarepaketen erneut die bekannte Fülle an installierbaren Desktopumgebungen: Mate (optional in minimaler Variante mit nur unbedingt nötigen Paketen), Cinnamon, Gnome, KDE, LXDE, LXQt und Xfce. Mit m23 könnt Ihr die Clients als 64- und 32-Bit-Variante – unabhängig vom Desktop – installieren.
Debian 12 kann nun auch als Plattform für die m23-Server-Software genutzt werden. Somit können die CPU-architekturunabhängigen Debian-Pakete auf den Debian-Versionen 10 - 12 installiert werden. Zudem gibt es das neue, auf dem Debian-12-Netzwerkinstallations-ISO aufbauende, "Debian 12 for m23". Dieses neue ISO verwendet ein 64-bittiges Debian 12 und bietet auch eine grafische Variante des Installationsassistenten. Es ist ist zudem unabhängig von der m23-Version, da die m23-Pakete ausschließlich von goos-habermann.de heruntergeladen werden. Das nächste m23-Serverinstallations-ISO wird es wahrscheinlich erst nach dem Erscheinen der kommenden Debian-Version geben.
ldapwhoami
ergänzt, um die Verbindung zum LDAP-Server zu testen. Auf Clientseite wird statt des alten libpam-ldap
-Paketes nun das deutlich aktuellere (und sicherere) libpam-sss
installiert.
VBoxManage
vorgenommen: So z.B. für das Beenden von nicht sauber Herunterfahrenden VMs oder geänderte Parameter (z.B. wird beim VM-Namen nun zwischen in Groß- und Kleischreibung unterschieden). Hinzugekommen ist auch einer erweiterte Erkennung für auf den Test-VMs gestartete Desktops, um festzustellen, ob ein automatisierter Anmeldeversuch erfolgreich war. VMs sind nun so konfiguriert, daß sie immer mit einer leeren Festplatte angelegt werden, diese als 1. und PXE als 2. Bootpriorität verwenden. So ist sichergestellt, daß die Betriebssysteminstallation per PXE/Netzwerkbootimage und die Nachkonfiguration nach dem ersten Neustart in der installierten Distribution stattfindet.
--force-yes
wurde zu --allow-downgrades --allow-unauthenticated
geändert. Doppelte Dateien wurden durch Symlinks auf eine gemeinsame Datei ersetzt. Die Unterstützung für Debian 9 wurde entfernt.
Die komplette Liste aller Änderungen findet Ihr im Changelog.
Ankündigung und Making-Of in der Community-Video-Serie "Nicht der Weisheit letzter Schluß":
Hier findet Ihr Videos zu den m23-Grundlagen:
Die m23-App für UCS 5.0 wird in Kürze (falls dies zum Erscheinungszeitpunkt dieses Artikels noch nicht geschehen ist) ebenfalls freigegeben.
Die neue Version ist als Update über die m23-Oberfläche, via APT (Einrichtung wie im Installationsleitfaden beschrieben) verfügbar.
Die größte Neuerung in m23 22.2 ist die Unterstützung für das kürzlich erschienene Linux Mint 21 "Vanessa" als zusätzliche m23-Client-Plattform inklusive der drei vorkonfigurierten Desktopumgebungen Mate, Cinnamon und Xfce. Daneben gibt es sehr viele kleine Änderungen, Verbesserungen und Aktualisierungen.
Die komplette Liste aller Änderungen findet Ihr im Changelog.
Ankündigung und Making-Of in der Community-Video-Serie "Nicht der Weisheit letzter Schluß":
Hier findet Ihr Videos zu den m23-Grundlagen:
Die m23-App für UCS 5.0 wird in Kürze (falls dies zum Erscheinungszeitpunkt dieses Artikels noch nicht geschehen ist) ebenfalls freigegeben.
Die neue Version ist als Update über die m23-Oberfläche, via APT (Einrichtung wie im Installationsleitfaden beschrieben) verfügbar.
Neu in m23 22.1 ist die Unterstützung für das kürzlich erschienene Ubuntu 22.04 "Jammy Jellyfish" LTS als zusätzliche m23-Client-Plattform (inklusive 6 vorkonfigurierter Desktopumgebungen), sowie Linux Mint 20.3 "Una" mit 3 vorkonfigurierten Desktopumgebungen. Als weitere m23-Server-Plattform kann nun Debian 11 "Bullseye" verwendet werden. Daneben gibt es sehr viele kleine Änderungen, Verbesserungen und Aktualisierungen.
Ab dieser Version unterstützt m23 auch Ubuntu 22.04 LTS als zusätzliche Clientdistribution inklusive dem von anderen Distributionen bekannten Funktionsumfang. Mit dabei sind gleich 6 vorkonfigurierte Desktopumgebungen: Mate, Ubuntu-Desktop (auf Gnome-basierend), LXQt, Budgie, KDE und Xfce. Erstmals entfernt m23 snapd nicht, da manche Standardsoftware, wie z.B. Firefox, durch Canonical nicht mehr als normales Paket angeboten wird. Zusätzlich unterstützt m23 auch Linux Mint 20.3 als weitere Clientdistribution. Hier gibt es drei vorkonfigurierte Desktopumgebungen: Mate, Cinnamon und Xfce. Und zuguterletzt kann die m23-Serversoftware nun auch auf Debian 11 installiert werden.
Während der Entwicklung eines Kundenprojektes für einen Schulverbund entstanden viele maßgeschneiderte Funktionen, die nur innerhalb dieses Projektes verwendet werden bzw. im Laufe der Entwicklung wieder "aussortiert" wurden. Diese Funktionen sind innerhalb der m23-API verfügbar und können – dank des OpenSource-Ansatzes von m23 – in einer der kommenden m23-Versionen an anderen Stellen verwendet werden. Auch ist es denkbar, diese – auch außerhalb von Schulen (z.B. in Eurem Unternehmen oder Eurer Organisation) – weiterzunutzen. Neben sehr vielen Funktionen, die nur innerhalb des Projektes relevant sind, gibt es auch einige, die für die m23-Nutzer interessant sein dürften:
mkDebCustomSettings.sh
kann ein Paket erstellt werden, das Einstellungen des aktuellen m23-Servers beinhaltet, um dieses anschließend auf einem anderen m23-Server zu importieren. Hierbei werden /m23/data+scripts/extraDebs/*.deb, /m23/inc/schoolInfoConf.php, /m23/inc/schoolConfig.php, /m23/m23customPatch/*.m23custom, Paketzusammenstellungen und Nicht-Standard-Paketquellelisten im/exportiert.
/m23/bin/m23cli.php indexAndSignExtraDebs
erstellt die Repository-Struktur inklusive GPG-Signaturen unter /m23/data+scripts/extraDebs neu, was unter anderem durch mkDebCustomSettings.sh verwendet wird.
Der Linux-Kernel der m23-Bootmedien (Client-Netzwerkboot per PXE und ISO, sowie das m23-Server-Installations-ISO) wurde auf Version 5.10.113 und der Softwarestand auf Debian 11 angehoben. Bei der Aktualisierung mußte auch die initrd auf 256 MB vergrößert werden, was bei heutigen RAM-Größen aber kein Problem sein dürfte. Neben dem Hinzufügen von Debian 10 und 11 wurde Debian 9 entfernt und durch Abhängigkeiten ergänzt, damit das Bauen der Bootmedien auch unter Debian 11 funktioniert.
Natürlich gibt es auch wieder einige kleinere und größere Verbesserungen und Korrekturen. Die komplette Liste aller Änderungen findet Ihr im Changelog.
applyAllm23CustomPatches
-Skript werden alle m23-Custom-Patches, die unter /m23/m23customPatch abgelegt sind, auch unabhängig vom Aktualisieren des m23-Paketes, angewendet.
Ankündigung in der Community-Video-Serie "Nicht der Weisheit letzter Schluß":
Hier findet Ihr Videos zu den m23-Grundlagen:
Die m23-App für UCS 5.0 wird in Kürze (falls dies zum Erscheinungszeitpunkt dieses Artikels noch nicht geschehen ist) ebenfalls freigegeben.
Die neue Version ist als Update über die m23-Oberfläche, via APT (Einrichtung wie im Installationsleitfaden beschrieben), als UCS-App, als ISO zum Erstellen eines m23-Server-Installationsmediums, als vorinstallierte virtuelle Maschine oder als RaspberryPi-Image-Datei (die drei letzteren in der Downloadsektion zu finden) verfügbar.